Peter Fox

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Mit ihm fing vieles an. Jetzt startet er in der SEEED Pause sein Solodebüt.

Auf den letzten SEEED Konzerten konnten wir schon das ein oder andere Mal in den Genuss seines „Fiebers“ kommen, dass ihn zu immer weiteren musikalischen Sphären trägt.

Er ist als Perfektionist bekannt. Selbst schreibt er auf myspace, dass sein Album erst kommt, wenn es knallt. Sicher ist schon jetzt: ein Lückenfüller ist das bestimmt nicht! Vielmehr ist es ein ebenbürtiges Projekt, das sicherlich genauso reinhauen wird, wie alles andere, was bis jetzt von ihm zu hören war.

Aktuell arbeitet er mit Hochdruck an seinem Album, dass den Arbeitstitel: “Hunde, Tauben und Stadtaffen” trägt. Die Texte sollen fertig sein und eingesungen ist es auch. Jetzt muss das ganze Drumherum noch erledigt werden. Ein genaues Erscheinungsdatum ist nicht bekannt, aber im Moment wird Herbst 2008 genannt.

Sobald es knallt, erfahrt ihr es natürlich auch hier.

Peter Fox – Biografie

Orchester mit Sahne. Was der deutschen Popmusik bisher gefehlt hat.

Ein Besuch bei Peter Fox im Studio von Marcus Staiger

In einer Szene auf seiner letzten DVD sitzt ein berühmter US-Musiker in seinem Privatflugzeug auf dem Weg nach Miami, ins Studio eines genauso berühmten Produzenten und beginnt über die Vorzüge seines Berufs zu reden. Natürlich denkt man sofort, dass nun das übliche Geschwätz über Geld und Reichtum kommt. Yachten hier, Autos dort, Privatflugzeug bla,bla. Doch dann sagt der Herr etwas ganz Erstaunliches. Er sagt: „Das größte Privileg in meinem Beruf ist es, mit Menschen zusammen arbeiten zu dürfen, die jeden Tag kreativ sind.“
Auch wenn ich nicht im entferntesten Jay Z heiße, so bin ich doch froh, dieses Privileg ebenfalls zu haben.

Ich treffe Peter Fox in seinem Studio in einem Kreuzberger Hinterhof. Billardsalon, Kampfsportschule. Alles genau so, wie man es sich vorstellt. Peter kommt mit dem Fahrrad. Wie auch sonst? Wir betreten das Studio. Die Luft steht. „Hast Du geheizt?“. Nein. Die Klimaanlage ist nicht an und die Geräte produzieren so viel Wärme. „Zu viel heiße Musik, wa?“ Ich erspare uns den Kalauer und wir setzen uns vor dem riesigen Regiepult gegenüber. Es beginnt ein langes Gespräch, das von den Anfängen einer 11-köpfigen Kapelle, einer Jugend in Lichterfelde West, verlorener Liebe und viel von Musik handelt.

Peter erzählt mir die Geschichte, dass er eigentlich kein Soloalbum machen, sondern ein Album für eine andere Stimme produzieren wollte. „Ich sehe mich in erster Linie als Produzent. Ich singe eigentlich nur aus der Not heraus, weil damals kein anderer singen wollte. Du kennst das ja. Frauen wollen immer singen und ans Mikrophon. Männer wollen immer Schlagzeug, Gitarre oder Bass spielen. Zumindest bei uns war das so. Später merkte ich, dass Singen bei den Bräuten sehr gut ankommt und dann fand ich’s natürlich auch geil.“ Aber so richtig? – Stets war der Gesang Mittel zum Zweck, immer ein bisschen hinten dran und während Peter seine Beats für Ferrari hält, dachte er von seiner Stimme und den Lyrics eher VW.
Also begab er sich auf die Suche nach einer Ferrari Stimme. Gefunden im amerikanischen Rap-Sing-Irgendwas Genie Cee-Lo Green. Zu diesem bestand reger und herzlicher Kontakt, seit Cee-Lo vor 2 Jahren einen Part beim Song „Aufstehn“ von Seeed beigesteuert hat.

„Cee-Lo hatte auf jeden Fall Bock was zu machen“, doch was dann folgte könnte als eine der schönsten Anekdoten in die Musikgeschichte eingehen. Cee-Lo Green war ein bisschen beschäftigt und erklärte: „Ok. Ich habe hier noch ein Projekt mit Danger Mouse am Laufen, aber danach habe ich auf jeden Fall Zeit und dann können wir das Album machen.“ Daraus wurde nichts. Das Projekt mit Danger Mouse nannte sich Gnarls Barkley und einen Welthit später sah die Welt ganz anders aus.
Der Produzent aus Germany war zwar nicht in Vergessenheit geraten, aber das kleine Projekt von Cee-Lo Green und Danger Mouse wurde zum weltweit gefeierten Exportartikel und Gnarls Barkley zu Superstars. Tja. So kann’s gehen.

Plötzlich war also die Ferrari Stimme weg und weil ein Ersatz nicht wirklich in Sicht war, dachte sich Peter: „Ok wenn schon VW Stimme, dann wenigstens meine eigene.“ Und ab da kam das Projekt erst richtig in Fahrt.

2 Schlagzeuger wurden in einer dreiwöchigen Megasession in einem Studio in Frankreich aufgenommen, weil es nicht zur Debatte stand, irgendwelche Drumsounds zu samplen, sondern ein eigener Sound kreiert werden sollte.

Syntheziser waren auch verboten. Orchester war die Ansage. Es wurden eigene Melodien und Streicher-Riffs entworfen aber auch hunderte von alten Platten unter die Lupe genommen und DJ Illvibe forschte nach verborgenen Schnipseln, Streichersätzen und Bläsergruppen, die dann wiederum als Grundlage für einen Arrangeur dienten, der das Ganze umschrieb, um es vom Babelsberger Filmorchester einspielen zu lassen. Die Messlatte lag hoch.

Peter tat sich mit einem Co-Texter (Monk) zusammen, mit dem er sich gedankliche Bälle zuwarf, der ihn korrigierte und dem er auch – was bei ihm selten ist – stilistisches Vertrauen entgegen brachte. Wo es früher reichte, dass eine Text-Zeile von drei richtig gut sein musste, so wurde jetzt über ein Jahr an den Texten gefeilt, bis diese auch wirklich für sich stehen konnten. Die Ansprüche waren gestiegen.

Das Ziel war klar. Das Album sollte krachen und knallen. Keine halben Sachen. Erstklassig produziert. Selbstverständlich mit Pathos. Ohne Peinlichkeiten. Alles neu für deutsche Musik.
Dafür war kein Aufwand zu groß und nichts zu teuer. Schließlich hat Peter Fox alles vorgestreckt und selbst bezahlt. Die ganze Produktion. – Warum? – „ Ich habe mit Seeed Geld verdient. Und weil ich jetzt nicht so den krassen Lifestyle habe, war davon auch noch ein bisschen was übrig. Meine Musik ist das einzige, von dem ich denke, dass mein Geld da gut angelegt ist. Und deshalb habe ich das gemacht.“

Musikproduktion als Geldanlage? – Ansonsten eine wackelige Angelegenheit. In diesem Fall und mit diesem Album aber eine gute Wahl.  – Eine sehr gute Wahl. Yeah!

Peter Fox -Termine

Das Soloprojekt “Peter Fox” ist beendet. Daher sind vorerst keine weiteren Termine geplant!

Peter Fox -Interviews

Peter Fox zu Beginn des Soloprojekts im Interview mit dickesB.net

1. Aktuell gibt es Dich schon im Radio zu hören mit dem Song „Alles Neu“. Gibt es schon ein Release Datum für die Single „Alles Neu“?
Release ist im August am 15.08.2008!

2. Wird sie nur digital released oder als Scheibe?
Auch als cd-single

3. Ist es richtig das wir Based bei Deinem Song „Alles neu“ raushören, bei dem „yeah, yeah, yeah“?

Nein, das bin nur ich. Aber im “die welt mit staub bedeckt…”-part singt Julian Williams alias J-Luv mit.

4. Wird es auf Deinem neuen Album features geben? Wenn ja, kannst Du schon verraten mit wem?
Ein Duett mit Vanessa Mason (auch Background Sängerin live bei Miss Platnum) und K.I.Z. beim Song “Fieber”.

5. Gibt es schon ein Release Datum für Dein Album?
Ja, 26.09.2008.

6. Wie viele Songs werden auf Deinem Album sein?
12

7. Du hast ja sicher Deinen Freunden, Kollegen Deine ersten Songs vorgestellt als sie fertig waren, wie waren die Reaktion, wie kam das an?

Bisher sehr gut!

8. Die neuen Bilder auf mySpace (Fotosession 08) wofür wurden die gemacht, wird sich das ein oder andere sich vielleicht in einem Booklet oder gar als Cover wieder finden?
Bestimmt, dafür wurden sie gemacht!

9. Welcher Track von Deinem Album ist Dein favorite und warum
Gibt’s nicht. Aber insgesamt eher die ernsteren.

10. Wird es eine Live Tour geben?
Auf jeden Fall! Ende November – Mitte Dezember. Eventuell eine 2. Rutsche im Frühjahr ´09.
Festivals dann nächsten Sommer.

11. Warum wolltest Du ein Solo Album machen? Was hat Dich dazu bewegt? Als Du daran gedacht hast ein Solo Album zu machen, wie kamst Du auf die Idee das mit einem kompletten Orchester aufzunehmen?
Ich wollte ursprünglich gar kein Soloalbum machen, sondern einfach eine bestimmte Art von Sound produziern…nämlich mit gedoppelten Live-Drums und Orchester und möglichst ohne Synthies etc.
Eigentlich wollte ich dafür einen anderen Sänger haben und nicht selber singen (siehe artikel / bio auf der internetseite).
Erst nach einer Weile hatte ich Bock mal wieder zu Texten – persönliche Texte und nur auf Deutsch…da war klar, das muss ein Soloalbum werden, denn mit Seeed geht das nicht

12. Wie lange arbeitest Du nun schon an Deinem Soloalbum und wie sieht die Zeiteinteilung aus? Jeden Tag 10 Stunden? WIe sah Dein Tag aus? Wie bekommst Du Business und Family unter einen Hut?
Seit fast 2 Jahren arbeite ich daran – nicht täglich, aber insgesamt sicher 2 von 3 Tagen. Familie und Business unter einen Hut zu kriegen muss man lernen, ist nicht so einfach

13. Wo sind für Dich die Vorteile und Nachteile als Solo Künstler, gegenüber Seeed?
Vorteile: ich kann alles alleine entscheiden, muss weniger Kompromisse machen, die Songs werden konsequenter wenn einer alleine ein Thema bearbeitet.

Nachteile: manchmal fehlen einem die Anderen auch – besonders live muss ich mir viel Kopf machen, um ein Konzept auf die Beine zu stellen, was mit Seeed irgendwie mithalten kann…aber das wird auch geil. Es wird halt nicht Seeed aber anders geil und fett!

14. Was hat Dir am meisten Spaß gemacht und was war am stressigsten?
Am meisten Spass machen die Sachen, die schnell gehen. Die ersten Beatskizzen etc, die ersten Textideen ausarbeiten.
Ätzend ist es immer eine sache dann richtig fertig zu machen…das artet dann immer in Detailarbeit aus, die sich ewig ziehen kann und wo es nicht schnell voran geht oder schnelle Verbesserung auszumachen ist. Manchmal dreht man sich dabei auch schön im Kreis.

Spass macht es vor allem immer mit anderen Musikern zusammen zu arbeiten. Die 3 Wochen in Frankreich mit Vinni und Daffy und den Drummern waren cool.
Die Orchester-aufnahmen waren sehr spannend. Und jetzt gerade war ich in den USA um Marching Drummer für die Tour zu casten. Das sind die Momente, wo man die Arbeit geniessen kann und sich nix rauspressen muss.

15. Wie bist Du auf den Namen Peter Fox gekommen?
Durch Black Kappa, “Peter” (deutsch gesprochen: “Peter”) anstatt Pete musste sein, weil es ja alles deutsche Texte sind.

16. Kamen auch Unsicherheiten auf beim kreieren Deiner Songs, da Du ja nun ganz allein dafür verantwortlich bist oder gab es Berater die unterstützt haben?
Es gibt immer auch Unsicherheiten, man stellt immer Ideen in frage, ganz normal.

17. Wer ist Daffy?
Daffy / Monk ist einer der Produzenten der “Krauts”, Produktionsteam, wo auch Vincent (Illvibe) und Dirk Berger dazu gehören,
hat früher auch Deutsch gerapt bei Moabeat.

18. Du sagst selbst, dass Dein Album erst rauskommt und fertig ist wenn es so richtig knallt. Ab wann knallt ein Album für Dich?
Wenn ich mir die Songs anhöre und denke: die sind alle cool, bzw das würde mich auch interessieren, wenn es nicht von mir wär.

19. Wie ist Dein Ziel mit Deinem Album? Charts No.1 oder Spaß an der Freude?

Charts Position ist mir egal, aber natürlich will ich, dass soviele Leute wie möglich darauf aufmerksam werden und es gut finden!

20. Warum hat Based nicht im Studio gedrumt?
Basti hatte kein Zeit , hat ja auch Familie und konnte nicht weg – ich wollte aber 3 Wochen raus aus Berlin um in Ruhe zu arbeiten.

21.Die Fans machen sich natürlich ihre Sorgen um Seeed. Kannst Du uns sagen wie es mit Seeed weiter gehen wird? Wann es wieder los geht?
Wir machen auf jeden fall die nächste Platte, nur ein konkretes Datum können wir jetzt noch nicht sagen.

22.Wirst Du weiterhin neben Seeed Dein Soloprojekt weitermachen, so wie es Demba mit Boundzound 2007 gemacht hat oder liegt das für Dich auf Eis wenn es mit Seeed weitergeht?
Das weiss ich noch nicht – aber grundsätzlich kann ich immer nur eine Sache richtig machen.

23.Wie war die Stimmung innerhalb von Seeed als klar war das Demba und nun auch Du ein Soloprojekt starten werden?
Teils teils, inzwischen ist es aber für alle cool, jeder macht was.

24.Wie oft sieht man sich heute während der Pause?
Den einen oft, den andern nicht so oft.

Peter Fox -Diskografie

2008 – Single “Alles Neu
2008
- SingleHaus am See
2008
- SingleSchwarz zu Blau
2008
- Album Stadtaffe
2009 –
AlbumLive
2009 –
DVDLive

Peter Fox – Videos

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Peter Fox -Links

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